Evangelischer Arbeitskreis der CDU in Hessen

Für die Freilassung von Pastor Saeed Abedini im Iran

Der EAK setzt sich intensiv für die Freilassung von Pastor Saeed Abedini im Iran ein und wird für ihn auf dem kommenden 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart (DEKT) zusammen mit der "Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) eine große bundesweite Unterschriftenaktion starten.  
EAK-Bundesvorsitzende Thomas Rachel MdB EAK-Bundesvorsitzende Thomas Rachel MdB
Der EAK-Bundesvorsitzende Thomas Rachel MdB traf sich hierfür zu einem Gespräch mit Naghmeh Abedini, der Ehefrau des im Iran inhaftierten Konvertitenpastors, die vorgestern auch bereits im Europäischen Parlament gesprochen hat. Thomas Rachel machte deutlich: „In diesem Fall - wie auch bei unzähligen anderen Verletzungen der Religionsfreiheits- und Menschenrechte - ist es ganz entscheidend, dass vor allem auch Deutschland und Europa Druck auf die hierfür verantwortlichen Regierungen ausüben. Wir dürfen nicht nachlassen, uns gerade auch für die um ihres Glaubens willen Diskriminierten, Verfolgten und drangsalierten Minderheiten überall auf der Welt einzusetzen.“ 

In bewegenden Worten schilderte Frau Abedini gegenüber dem EAK-Bundesvorsitzenden die unmenschlichen Bedingungen, unter denen ihr Mann im berüchtigten Foltergefängnis Evin seit Jahren leiden muss. Ganz im Sinne von Hebräer 13,3 ("Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene") bat sie, die ebenfalls vom Islam zum Christentum konvertiert ist, um Unterstützung für die Freilassung ihres Mannes, der seine Frau und die gemeinsamen Kinder Rebekka (*2007) und Jakob (*2008) nun schon seit fast drei Jahren nicht mehr gesehen hat.

Saeed Abedini, der neben der iranischen auch die us-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde im September 2012 inhaftiert. Immer wieder erhielten er und seine Familienmitglieder Todesdrohungen, da sie "Apostaten" (also Abtrünnige des Islam) seien. Abedini ist täglich psychischer und körperlicher Folter ausgesetzt. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich dramatisch. Pastor Abedini ist ein weiteres, trauriges Beispiel für die eklatante Missachtung der universalen Menschenrechte in der Islamischen Republik Iran.