Evangelischer Arbeitskreis der CDU in Hessen

Axel Wintermeyer: „Bedeutung des Reformationstages ist wichtiger denn je“

Der Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Hessen, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat angesichts des Reformationstages am 31. Oktober auf dessen Bedeutung hingewiesen. „Aus Liebe zur Wahrheit und im Bestreben diese zu ergründen“ schlug Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tore der Wittenberger Schlosskirche. Eigentlich wollte er nur die katholische Kirche verändern, am Ende steht durch sein kritisches Hinterfragen und seine Aufklärung unsere evangelische Kirche.
Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Hessen, Staatsminister Axel WintermeyerLandesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Hessen, Staatsminister Axel Wintermeyer
„Der Glauben hat schon immer die Menschen gespalten, wir spüren das bis heute. Die Glaubenskriege unserer Zeit treffen vor allem die Christen, die besonders im Irak und Syrien von fundamentalistischen religiösen Fanatikern verfolgt und brutal ermordet werden. Bei diesem Wahn machen sie noch nicht einmal vor Bildern christlicher und vorchristlicher Natur halt“ erklärte Axel Wintermeyer. „Wir leben in einem aufgeklärten Land, jeder kann und soll seine freie Meinung äußern. Bei so viel Freigeist ist es aber auch wichtig, sich seiner christlichen Werte zu erinnern. Martin Luther hat uns gelehrt im Namen Gottes eine freie Meinung zu äußern. Gerade in diesen Tagen ist es wichtig, sich darauf zu besinnen und den radikalen Fanatikern zu zeigen, dass wir nach Gottes Vorbild leben“.
 
„Viele von uns zeigen christliche Nächstenliebe indem sie  in bewundernswerter Weise die mannigfaltigen Hilfsaktionen für die vielen Flüchtlinge, die zu uns nach Deutschland kommen, unterstützen. Wir müssen uns  auch daran erinnern woher wir kommen um zu wissen wohin wir wollen! Dieser von Martin Luthers vorgelebte Mut, einen neuen anderen Weg aufzuzeigen sollte auch uns Mut für die Zukunft geben, anstelle gerade am Reformationstag Geister zu jagen, die keiner kennt“, erklärt der CDU-Politiker. Der Reformationstag als kulturhistorisches Ereignis müsse auch weiterhin im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleiben und dürfe nicht von Halloween eingenommen werden.