Gesetzesvorhaben zur Ausweitung der aktiven Sterbehilfe in Belgien auf Kinder ist ein ethisches Alarmsignal
Was Menschen mit unheilbaren und tödlichen Krankheiten aber in Wirklichkeit benötigen ist allumfassende fürsorgliche Begleitung, Betreuung in Hospizen und beste palliativmedizinische Versorgung. Dem Ruf nach Formen gesetzlich geregelter Sterbehilfe wohnt ein Menschenbild inne, das letztlich in einer traurigen Kultur des Todes und einem verzerrten Verständnis individueller Autonomie wurzelt.
Auf der Basis des christlichen Menschenbildes setzen wir uns demgegenüber in CDU und CSU mit aller Kraft für eine Kultur des Lebens und der fürsorglichen und solidarischen Sterbebegleitung ein. Das Ziel unserer Bemühung um Hilfen am Ende des Lebens kann nicht in gesetzlich geregelten Tötungen oder Selbsttötungen, sondern nur in barmherziger Zuwendung und Pflege bestehen.“