Religion gehört in den öffentlichen Raum
Statt – bei aller gebotenen Neutralität - einen behutsamen und wertschätzenden Umgang mit den unsere gesamte Kultur- und Geistesgeschichte prägenden religiösen Wurzeln unserer Identität zu üben, werden hier im Namen der vermeintlichen Nichtdiskriminierung unnötig Konflikte geschürt.
Hier zeigt sich die alte, ideologische Geisteshaltung der im Grunde kirchendistanzierten Linken, die Religion am Liebsten zur reinen Privatsache stilisieren möchte. Wer aber schon keinen Respekt und keine Wertschätzung mehr gegenüber den eigenen religiösen Wurzeln und Traditionen hat, ist politisch auch kein guter Anwalt in Bezug auf Fragen der religiösen Toleranz und des Miteinanders der Kulturen.“